Neues aus der Kolpingsfamilie Spalt

Wenn die Worte fehlen

Gebet des Kolping-Bundespräses Hans-Joachim Wahl angesichts der Gewalt in Israel und in der Welt.

„Es ist eine tausendmal gepredigte Wahrheit, die Erfahrung bestätigt sie alle Tage, die ganze Geschichte der Menschheit predigt sie gleichsam immer von den Dächern: ohne Gott wird nichts besser und ohne Gott kein Friede und kein Glück!“ (Adolph Kolping)

Gebet von Kolping-Bundespräses Hans-Joachim Wahl:

Gott des Friedens, wir rufen dich an – hilflos stehen wir den Kriegen und der Gewalt gegenüber: in Israel, in der Ukraine in so vielen Krisengebieten der Erde.

Menschen wird unbeschreibliches Leid zugefügt, das lässt uns erschrecken und verstummen.

Stumm und tatenlos bleiben ist keine Lösung.

Wir tragen all das Unsagbare vor dich:
den Schmerz und die Not unserer Brüder und Schwestern, die im Krieg leben müssen, das himmelschreiende Leid und unsere eigene Hilflosigkeit.

Wir tragen aber auch unsere Hoffnung vor dich:

die Hoffnung, die wider alle Hoffnung auf die Kraft der Liebe setzt, die Kraft deines Geistes,
die die Herzen der Menschen berühren und wandeln kann.

Wir verbinden uns im Gebet mit allen, die den Frieden ersehnen, darum beten und dafür arbeiten.

Wir lassen einander nicht allein.
Segne und bewahre uns in deinem Frieden.
Stärke alle Menschen guten Willens in ihrem Einsatz füreinander und für den Frieden.

Verlass uns nicht, Gott! Bewahre uns vor Hartherzigkeit und Gleichgültigkeit.
Verlass die Menschen nicht, deren Leid auch uns trifft.
Sende dein Licht und deine Wahrheit in die Herzen aller,
dass Hass und Gewalt überwunden und Wege zum Frieden gefunden werden.

Sei bei uns und bei allen, die sich einsetzen für Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden. Amen.

17.02.2024